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3-Tagestour in die Eifel, 19. - 21. Juni 2015
Petrus hat sich in diesem Jahr richtig ins Zeug gelegt. Tage vorher versprachen alle Wetter App's Wetter für Schlauchboot-Touren
und Neopren-Anzüge, aber kein Motorrad-Wetter. Und sie hatten Recht.
Der erste Gruppen-Start erfolgte bei leichtem Regen um 10 Uhr. Danach kam diese Truppe mehr oder weniger trocken durch.
Aber die zweite Gruppe um 12 Uhr hatte richtig Glück.
Es schüttete wie aus Kübeln von Finnentrop bis zum Rhein. Danach wurde es zwar trocken, dass konnte uns auch kein Lächeln
mehr auf's Gesicht zaubern.
Unser Hotel, die "Mausefalle" in Neroth war ein Glücksgriff. Nette Zimmer, gutes Essen und eine gemütliche Atmosphäre.
Das Highlight war wie der Name schon sagt eine Mausefalle, die im Garten steht. Lt. Angabe des Hotels die "Größte Mausefalle der Welt", 6 m x 3 m.
Der zweite Tag führte uns durch die Eifel Richtung Mosel. Das Wetter war frisch aber trocken. Über fast autofreie Straßen ging es
über Kyllburg, Manderscheid, Richtung Zemmer zum Mittagesssen ins Rothaus. Tolles Essen auf einem alten Hof. Im ehemaligen Schweinestall
wurden diverse Köstlichkeiten gereicht. Nach einer ausgiebigen Mittagspause führte der Weg Richtung Piesport, Brauneberg nach Bernkastel Kues.
Ein imposanter Ausblick bot sich auf der Tour die Weinberge hinunter ins Moseltal. Der Rückweg führte über Traben Trarbach, die Mosel
entlang nach Bad Betrich und weiter in Richtung Maare. Aus Zeitgründen konnten wir diese nur im Vorbeifahren sehen.
Das Ziel war dann noch ein Kaltwassergeysir in Wallenborn.
Der Wallende Born (Wassertemperatur 9°C).
Der im Volksmund „Brubbel“ genannte Geysir besticht durch Verlässlichkeit: Etwa alle 30 Minuten bricht er innerhalb
von Sekunden in einer bis zu drei Meter hohen Fontäne aus. Die Anstiegshöhe des Wasserspiegels geht während
der weiteren Wallung (4-6 Minuten) auf 60 cm zurück.
Ursache des Ausbruchs ist Kohlendioxidgas, das aus dem Untergrund aufsteigt.
Es sammelt sich in einem unterirdischen Wasserreservoir bis zur Übersättigung und entleert sich schlagartig
- vergleichbar mit einer Mineralwasserflasche, die geschüttelt wird. Dabei entstehen Gasblasen, die das Wasser zum Aufwallen bringen.
(Quelle: www.eifel.info/wallender born.de)
Die Rückfahrt am Sonntag war dann einigermaßen trocken. Und wiederum, diesmal aber aus Wettergründen in 2 Trupps. Eine Truppe Autobahnfahrer,
der Rest fuhr über Land. Alle Mitfahrer (14 Motorräder und 23 Biker) erreichten fast trocken und gesund und munter die Heimat.
Tourlänge: 810 km.
Bilder der Tour werden nach und nach noch ergänzt. Hier schon mal ein paar Erinnerungen:
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